Kirchenburg Agnetheln
Kirchenburg
About
Agnetheln / Agnita
Die im 13. Jh. errichtete Basilika wurde zunächst ohne Turm errichtet. Im 15. Jh. wurde sie wehrhaft umgebaut und u.a. mit einem Wehrchor samt Wehrbogengeschoss und Schießscharten ausgestattet. Das Geschoss hat man jedoch im 19. Jh. abgetragen. Im 16. Jh. wurden die Wände der Seitenschiffe erhöht und dadurch das Kirchengebäude zu einer Hallenkirche umgebaut. Der Westturm, Töpferturm genannt, ist mit einem Fachwerkwehrgang ausgestattet. Der Bering wurde zwar im Laufe der Zeit abgerissen, es blieben aber neben dem Töpferturm weitere Türme erhalten: der Torturm, Fassbinderturm genannt, der Schneiderturm, der Schmiedeturm und der Schusterturm. Nicht nur der Bau an sich beeindruckt durch Detailreichtum, sondern auch die Innenausstattung: Im Chor befindet sich der Doppelflügelaltar, ein 1650 entstandenes Kunstwerk, das Reminiszenzen an vorreformatorische, gotische Flügelaltäre aufweist.
Die im 13. Jh. errichtete Basilika wurde zunächst ohne Turm errichtet. Im 15. Jh. wurde sie wehrhaft umgebaut und u.a. mit einem Wehrchor samt Wehrbogengeschoss und Schießscharten ausgestattet. Das Geschoss hat man jedoch im 19. Jh. abgetragen. Im 16. Jh. wurden die Wände der Seitenschiffe erhöht und dadurch das Kirchengebäude zu einer Hallenkirche umgebaut. Der Westturm, Töpferturm genannt, ist mit einem Fachwerkwehrgang ausgestattet. Der Bering wurde zwar im Laufe der Zeit abgerissen, es blieben aber neben dem Töpferturm weitere Türme erhalten: der Torturm, Fassbinderturm genannt, der Schneiderturm, der Schmiedeturm und der Schusterturm. Nicht nur der Bau an sich beeindruckt durch Detailreichtum, sondern auch die Innenausstattung: Im Chor befindet sich der Doppelflügelaltar, ein 1650 entstandenes Kunstwerk, das Reminiszenzen an vorreformatorische, gotische Flügelaltäre aufweist.
Ort und Umgebung
Der Legende nach wurde Agnita von der heiligen Agnetha gegründet und steht seitdem unter ihrem Segen. Mit dem „Urzelnfest“ hat sich in der Stadt bis zum heutigen Tag einer der ältesten und bedeutendsten Bräuche der Siebenbürger Sachsen erhalten. Um den Winter und die bösen Geister zu vertreiben, findet dieses Fest jährlich im Januar oder Februar statt. Furchterregend gekleidete Urzeln marschieren mit Schellengeläut und mit Peitschen und Reifen versehen durch die Stadt und treiben allerhand Schabernack. Neben der schwarzen Zottelkleidung tragen die Urzeln Masken, die „Larven“ genannt werden. Diese bestehen aus einem Drahtgeflecht, auf das eine unheimliche Fratze aufgebracht ist.
Tourismus
Agnetheln war im letzten Jahrhundert als wichtige Bahnstation an der Strecke der sogenannten Wusch (Mocănița) bekannt, die die Städte Hermannstadt (Sibiu) und Schässburg (Sighişoara) verband. Nachdem im Jahr 2001 die letzte Teilstrecke stillgelegt wurde, gibt es inzwischen Bestrebungen einer Nichtregierungsorganisation und vielen freiwilligen Helfern, einen saisonalen Touristenverkehr mit historischen Bahnfahrzeugen einzurichten. Regelmäßig und besonders während der Sommermonate werden spannende, lehrreiche und schöne Events rund um die Mocănița organisiert – nicht nur für Eisenbahnliebhaber, sondern insbesondere für Kinder und Familien ein tolles Erlebnis.
Mehr unter:
www.sibiuagnitarailway.com
www.phototour.mocanita.ro
www.mocanita.ro/mh/
Gasthaus:
Das Predigerhaus (2015 umgebaut)
8 schöne, große Zimmer (2 mit Bad; 6 mit zwei Gemeinschaftsbädern)
Adresse: Strada Nouă 16
Auskunft und Buchung: Pfarrerin Astrid Hofmann
Tel.: (0049-170) 9088492
E-mail: igelstation.hofmann@gmail.com
www.sibiuagnitarailway.com
www.phototour.mocanita.ro
www.mocanita.ro/mh/
Gasthaus:
Das Predigerhaus (2015 umgebaut)
8 schöne, große Zimmer (2 mit Bad; 6 mit zwei Gemeinschaftsbädern)
Adresse: Strada Nouă 16
Auskunft und Buchung: Pfarrerin Astrid Hofmann
Tel.: (0049-170) 9088492
E-mail: igelstation.hofmann@gmail.com
Einrichtungen
- Behindertenfreundliche Einrichtungen